Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich gerade in Schweden im
Urlaub. Morgen verlass ich auch schon die erste Stadt in der ich war. Malmö.
Und möchte gleich mal ein erstes Statement zu meinen Erfahrungen abgeben.
Das Hotel (Formule 1), sollte meiner Meinung nach eher
Hostel als Hotel genannt werden. Die Zimmer haben keine eigenen Duschen bzw.
Toiletten und die vorhandenen im Gang, sind jetzt auch nicht das Gelbe vom Ei.
Die knapp 12 stündige Zugfahrt hatte es schon in sich. Die
erste Strecke über hab ich hauptsächlich geschlafen und gegessen. Von Hamburg
bis Flensburg hatte ich eine tolle Begleitung, selbiges gilt auch für die
Strecke Flensburg-Kopenhagen-Malmö. Da verging die Zeit auch recht schnell und
man hatte jemanden dabei, mit dem man gemeinsam „Gleise suchen“ spielen konnte
;)
In Malmö und im „Hotel“ angekommen überkam es mich dann plötzlich und ich fing
an zu weinen. Ich denke es liegt daran, dass ich gemerkt habe, dass ich wohl
doch nicht so gut alleine sein kann wie ich dachte und dass ich eine bestimmte
Person mehr vermisse, als mir lieb ist.
Heute dann, bin ich seeeehr viel gelaufen. Ich war in der
großen Parkanlage (die ist wirklich wunder wunderschön), hab versucht diesen
bekannten gedrehten Turm zu finden (immerhin kam ich ihm recht nah ;) ), war im
Einkaufszentrum (und hab dort eingekauft und Kanelbullar mit Chai Latte
gegessen), hab mir die Marktplätze angeschaut und saß zeitweilen auch einfach
nur auf einer Bank und hab mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.
Und mir ist aufgefallen, wie unabgehärtet ich wohl für Schweden bin. Mir kamen
Leute im T-Shirt und kurzer Hose entgegen, während ich Top, T-Shirt, Jäckchen,
Fleecejacke und Outdoorjacke anhatte und gefroren hab.
Verrückte Welt.
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